Endlich wieder zu Hause frei durchatmen, trotz Pollenallergie!

Pollenzeit bedeutet für viele Menschen eine Herausforderung. Insbesondere für diejenigen, die zu Allergien neigen. So können Pollen von Bäumen-, Blüten- & Gräsern zu Beschwerden der Atemwege, verstärktem Niesen und Augenjucken bis hin zu Nebenhöhlenentzündungen führen.

Dem Allergiker bleibt oft nichts anderes übrig, als sich in seine eigenen vier Wände zurückzuziehen, um sich vor der Pollenwirkung zu schützen. Dies hilft aber leider nur so lange, wie Fenster geschlossen bleiben. Denn sobald in der Pollenzeit auf klassische Fensterlüftung zurückgegriffen wird, gelangt der feine Pollenstaub ins Haus und setzt sich besonders gerne im Frühjahr auf Oberflächen ab und wird so nicht nur für Allergiker zur Last

Während im Frühling die für viele unliebsame Zeit der Frühblüher beginnt. Fallen zunächst vor allem Baumpollen zur Last, in den pollenstärksten Monaten Mai und Juni sowie in den Folgemonaten sind es dann Getreide- und Gräserpollen, von denen ein besonders hohes Aufkommen zu erwarten ist. Von der klassischen Pollenzeit im Frühjahr und Sommer, kann als Folge des Klimawandels aber nicht mehr gesprochen werden. So muss damit gerechnet werden, dass in besonders milden Jahren im November noch Gräserpollen und schon im Dezember wieder Haselpollen in der Luft fliegen. Für Allergiker gilt es daher in den Phasen mit besonders hohen Pollenkonzentrationen in der Luft, vorkehrende Maßnahmen zu ergreifen, um allergische Reaktionen zu mildern oder vorzubeugen. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Pollenarten kann ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wann diese jeweils anzutreffen sind und welche individuellen Reaktionen, diese auf den eigenen Körper haben.

Zudem gibt es Möglichkeiten, die leicht in den Alltag integriert werden und Erleichterung schaffen können:

1. Verfolgen Sie den Pollenflug: Informieren Sie sich über die aktuelle Pollensituation mittels eines Pollenkalenders.
2. Planen Sie Ihre Aufenthaltsorte klug: Versuchen Sie nicht übermäßig viel Zeit auf freien Flächen, wie Blumenwiesen oder Feldern zu verbringen. Die Pollenkonzentration am Meer, in Wäldern oder Hochgebirgen ist meist geringer.
3. Schließen Sie Pollen im Schlafzimmer aus: Waschen Sie sich am Besten immer abends die Haare und lassen Sie getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer liegen.
4. Reinigen Sie besonders oft die Wohnung: Während der Hochzeit sollte die Wohnung täglich gesaugt und Böden sowie Möbel regelmäßig mit einem feuchten Tuch von Pollen gesäubert werden.
5. Lüften Sie intelligent: Halten Sie Fenster und Türen geschlossen und lüften Sie vorzugsweise nachts oder nach Regen, wenn die Konzentration niedrig ist. Beachten sie bitte, dass eine bedarfsgerechte Lüftung so nicht möglich ist. Abhilfe können Lüfter mit speziellen Pollenfiltern schaffen.