Zahlen, Daten, Fakten
Schwarz auf weiß.
360° Raumkomfort.
100 % Verantwortung.
Wir stehen zu unserem Handeln und sind darin transparent. Wer ein Ziel forciert, muss seinen Status quo kennen. Deshalb ist uns auch im Bereich Nachhaltigkeit faktenbasiertes Arbeiten besonders wichtig. Bereits seit 2019 erfassen wir unsere unternehmensweiten CO2-Emissionen (Corporate Carbon Footprint, CCF), um ausgehend davon kontinuierlich unsere Klimabilanz zu verbessern. Ähnlich systematisch agieren wir auch auf Produktebene. Gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Institut haben wir für unser gesamtes Produktsortiment Umweltproduktdeklarationen (EPDs) erarbeitet. Mit dieser eigenen Ökobilanzierung nach DIN EN 15084 haben wir einmal mehr nachvollziehbare Daten und klare Fakten geschaffen. Unsere Aktivitäten dokumentieren und veröffentlichen wir zukünftig in Nachhaltigkeitsberichten – natürlich auch nach der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD). Weiterhin garantieren diverse Zertifikate und Siegel unabhängiger Dienstleister die Transparenz und internationale Vergleichbarkeit unserer nachhaltigen Unternehmensführung.
Wir setzen auf bewährte Standards: ISO-Zertifizierungen.
Bei SIEGENIA legen wir großen Wert darauf, alle Anforderungen an eine gute und nachhaltige Unternehmensführung in einem integrierten Managementsystem (IMS) zu vereinen. Dabei orientieren wir uns an bewährten, internationalen Standards, bei deren Umsetzung wir uns stets auf den optimalen Nutzen für SIEGENIA konzentrieren. Durch die unabhängige Zertifizierung unseres IMS stellen wir sicher, dass wir uns kontinuierlich verbessern. So schaffen und stärken wir auch das Vertrauen bei unseren Geschäftspartnern.
Qualitätsmanagementsystem
Unser Qualitätsmanagementsystem (QMS) stellt sicher, dass unsere Produkte stets den Anforderungen unserer Kunden, gesetzlichen Vorgaben und Sicherheitsstandards entsprechen. Die konsequente Einhaltung dieser Maßgaben ist das Fundament unserer langjährigen Wettbewerbsfähigkeit und unseres Erfolgs am Markt. In unserem QMS definieren wir unsere Qualitätspolitik und die Ziele, die wir erreichen wollen. Ob wir diese einhalten, wird im gesamten Produktentstehungsprozess kontinuierlich überprüft. Ein umfassendes Kennzahlen- und Berichtssystem hilft uns dabei, bei Bedarf zu intervenieren und nachzujustieren.
Umweltmanagementsystem
Mit unserem Umweltmanagementsystem (UMS) verfolgen wir das Ziel, Umweltbelastungen aus unserer Geschäftstätigkeit möglichst gering zu halten. Wir betrachten den gesamten Produktlebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Entsorgung bzw. Verwertung. Neben den Zielen und Maßnahmen zur Zielerreichung sind auch sogenannte Umweltaspekte wie z.B. Schadstoffemissionen, Gewässereinleitungen oder auch die Energienutzung ein zentrales Element unseres UMS. Ihre Ermittlung und Beurteilung zeigen auf, an welchen Stellen wir unsere Umweltleistung noch verbessern können. Das darauf ausgerichtete Umweltprogramm enthält entsprechende Maßnahmen und unterstützt uns dabei, Umweltauflagen einzuhalten sowie die Erwartungen unserer Kunden und Geschäftspartner an eine nachhaltige Unternehmensführung zu erfüllen.
Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Nachhaltigkeit bedeutet auch, in einer immer älter werdenden Gesellschaft dafür Sorge zu tragen, dass Mitarbeitende möglichst lange gesund und leistungsfähig bleiben. Mit unserem Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (A&G-MS) schaffen wir dafür die Voraussetzungen. Dazu zählen nicht nur die Vermeidung von Unfällen oder Berufserkrankungen durch konsequentes Risikomanagement, sondern auch die Einbeziehung der Mitarbeitenden in die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze, um beispielsweise für bestmögliche Ergonomie zu sorgen. In regelmäßigen „Gesundheitswochen“ mit vielen kostenlosen Angeboten rund um das Thema Gesundheit geben wir Mitarbeitenden Anregungen und Hilfestellungen für eine gesunde Lebensführung, auch außerhalb der Arbeit. Zusätzliche Angebote wie das Bike-Leasing, die Förderung von Gesundheitskursen oder die Unterstützung bei der Fachärztevermittlung runden den Service ab.
Zum Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit nach ISO 45001
Energiemanagementsystem
Die Verbesserung der Energieeffizienz bzw. die Reduzierung des Energieverbrauchs unseres Unternehmens sind der Anspruch unseres Energiemanagementsystems (EnMS), das sich derzeit noch im Aufbau befindet. Für die Einrichtung des Mess- und Steuerungssystems werden die wesentlichen Energieverbraucher nach Energieträgern ermittelt und entsprechende Energiekennzahlen definiert. Daraus abgeleitete Ziele und Maßnahmen zur Zielerreichung tragen dann zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Energieeffizienz bzw. Reduzierung des Energieverbrauchs bei.
Unsere wichtigste Nachhaltigkeitskennzahl: Der Corporate Carbon Footprint.
Bereits seit 2019 erfassen wir bei SIEGENIA unseren Corporate Carbon Footprint (CCF). Mit der Kennzahl geben wir an, welche Menge an Treibhausgasen das gesamte Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette ausstößt. So quantifizieren wir nicht nur unseren Einfluss auf die Treibhausgasentwicklung, sondern können auch unsere Ziele zur Emissionsreduzierung abgleichen. Denn je geringer unser CO2-Fußabdruck ist, desto geringer sind auch die klimaschädlichen Auswirkungen unserer Tätigkeiten.
Eigene Darstellung angelehnt an das GHG-Protocol
Scope 1
Die direkten Emissionen resultieren aus dem Gasverbrauch (Heizung, Warmwasser an fast allen Standorten und Prozesswärme der Galvanik), dem Heizölverbrauch (aktuell für Heizung und Warmwasser), den Kältemitteln/Klimaanlagen sowie dem Kraftstoffverbrauch der Dienst- und Poolfahrzeuge.
Scope 2
Die indirekten energiebezogenen Emissionen umfassen den Stromverbrauch an allen Standorten sowie die Nutzung von Fernwärme.
Scope 3
Die Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Den größten Impact haben die eingekauften Materialen sowie die Eingangsfrachten- und Kundenlogistik. Dazu kommen weitere Emissionen wie z.B. aus den Abfällen, der Montage, der Nutzung unserer Produkte und den Dienstreisen.
Die nachstehende Grafik zeigt die Entwicklung aller Emissionen seit dem Jahr 2019 – sie wurden in den gesamten Indexwert von 100 vom Jahr 2019 umgerechnet. Die Werteentwicklung von 2020 bis 2023 belegt die gesamte Reduzierung bzw. Erhöhung der Emissionen verglichen mit dem Referenzjahr 2019.
CO2-Fußabdruck von SIEGENIA nach GHG-Protokoll
ICO2-Fußabdruck von SIEGENIA in t CO2e (Index, 2019 = 100)
Wir sind transparent – mit aussagekräftigen EPDs zu
unseren Produkten.
Schon 2019 haben wir ein digitales Nachhaltigkeitssystem eingerichtet, mit dem wir unseren CO2-Fußabdruck in sämtlichen Unternehmensbereichen erfassen. Darüber hinaus belegt die 2023 eingeführte Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment, LCA), dass es uns wichtig ist, die Umweltverträglichkeit unserer Produkte genau zu kennen. Mit der Lebenszyklusanalyse werden die Umweltauswirkungen und die Energiebilanz von der Produktion bis zum Ende der Lebensdauer für jedes Produkt systematisch erfasst. Damit schaffen wir maximale Transparenz und können konkrete Verbesserungspotenziale ermitteln. Angefangen bei mechanischen Beschlägen über motorische Antriebe bis hin zu neusten Smart-Produkten – für alle Produktgruppen haben wir die Prüfung durchgeführt. Die Lebenszyklusanalyse bildet auch die Grundlage für die Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declarations, EPDs), die das ift Rosenheim als akkreditierter Programmbetreiber für unsere Fensterbeschläge und auch elektrischen Antriebe erstellt hat. Unsere ersten veröffentlichen EPDs können bereits im Downloadbereich abgerufen werden – weitere EPDs befinden sich bereits in der Umsetzung.