Lüften ohne Platzverluste
Schiebebeschlag ECO SLIDE von SIEGENIA im Schulzentrum Lutzerath
Frische Luft fördert die Konzentration. In Schulgebäuden stehen große Fenster aufgrund ihres schnellen Luftwechsels nicht umsonst hoch im Kurs. Aufgrund der oftmals hohen Beanspruchung kommt es dabei auch auf eine einfache Bedienung an. Bei der Sanierung des Eifeler Schulzentrums Lutzerath entschieden sich Architekt und Bauherr deshalb für Schiebeelemente mit dem SIEGENIA-Beschlag ECO SLIDE. Mehr als 100 Elemente montierte die Schreinerei Kaspari in den Klassenzimmern; insgesamt umfasste das Projekt fünf Bauabschnitte. Mit dem Ergebnis sind sowohl die Verantwortlichen als auch die Nutzer rundum zufrieden.
50 Jahre im täglichen Einsatz sind nicht nur für die Fenster von Schulgebäuden eine lange Zeit, doch gerade dort ist die Beanspruchung besonders groß. So auch im rheinland-pfälzischen Schulzentrum Lutzerath, in dem sowohl die Grundschule mit ihren elf Klassen als auch die „Realschule plus Vulkaneifel“ – mit den Schwerpunkten Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik konzentriert sie sich auf besonders arbeitsmarktrelevante Fächer – zu Hause sind. Die vorhandenen Aluminium-Schiebefenster waren zum Teil bereits undicht bzw. defekt und sollten deshalb im Zuge der vorgesehenen Fassadensanierung gegen neue Elemente ausgetauscht werden.
Schiebefenster – die Lösung für den Schulalltag
Bei der Auswahl der neuen Fenster waren der Verbandsgemeinde Ulmen, Bauherr und Eigentümer des Schulkomplexes, drei Aspekte wichtig: Zur Gewährleistung einer zügigen und effizienten Durchlüftung sollten die großen Fensterflächen beibehalten werden – in Form von Schiebeelementen, da geöffnete Dreh-Kipp-Flügel im Klassenzimmer nicht nur viel Platz in Anspruch nehmen, sondern auch potenzielle Verletzungsrisiken für unachtsame Schüler mit sich bringen. Darüber hinaus legte die Verbandsgemeinde großen Wert auf eine einfache, sichere Bedienung. „Zur Vermeidung von Fehlbedienungen ist dies in Gebäuden mit ständig wechselnden Nutzern grundsätzlich ratsam“, erläutert Holger Kaspari, Geschäftsführer der ortsansässigen Schreinerei Kaspari, die mit der Herstellung, Lieferung und Montage der neuen Fenster beauftragt wurde. „In Schulen gilt das aufgrund der oftmals wenig schonenden Handhabung umso mehr – je weniger die Flügel strapaziert werden, desto besser.“
Vor diesem Hintergrund schrieb das Architekturbüro Kunststofffenster mit dem Schiebesystem KÖMMERLING PremiSlide 76 von Profine aus, ein System, für das der Profilhersteller gemeinsam mit SIEGENIA eine Produktplattform entwickelt hatte, bei der Profil und Beschlag perfekt aufeinander abgestimmt sind. Mit diesem System hatte die Schreinerei Kaspari bereits positive Erfahrungen gesammelt. „Als Kömmerling-Partner haben wir PremiSlide 76 mit dem Schiebebeschlag ECO SLIDE bereits mehrfach in Privathaushalten eingesetzt. Von daher waren wir bereits mit dieser Lösung vertraut und kannten ihre Vorzüge. Vor allem wissen unsere Kunden zu schätzen, dass es beim Lüften keine Platzprobleme mehr gibt – sei es wegen eines Wasserhahns vor dem Küchenfenster oder wegen des Schreibtischs im Büro. Diese Möglichkeit, effizient mit vorhandenem Raum umzugehen, macht sie auch für Funktionsobjekte wie Schulen sehr geeignet“, berichtet Holger Kaspari.
Platzsparend, nutzerfreundlich, wärmedämmend
Der Schiebe-Beschlag ECO SLIDE von SIEGENIA kombiniert die einfache Bedienung von Hebe-Schiebe-Systemen mit der hohen Dichtigkeit von Parallel-Schiebe-Kipp-Elementen. Letztere verdankt dieser Beschlag seinem ununterbrochen umlaufenden Dichtungssystem, das sich auch durch eine leistungsstarke Wärmedämmung auszeichnet. Zu den großen Stärken des Beschlags, der für Elemente aller Rahmenmaterialien geeignet ist, zählt die geschickte Nutzung von Raum: Der Flügel öffnet nicht nach innen, sondern zur Seite hin. So entstehen beim Lüften keine Platzverluste im Gebäude. Für hohen Nutzungskomfort sorgt dabei die optionale SOFT CLOSE Funktion, die auch im Schulzentrum Lutzerath zum Einsatz kommt: Sie macht die Bedienung der Elemente besonders leicht und komfortabel, indem sie den Flügel beim Schließvorgang abbremst und ihn sicher in die Endstellung führt. Das minimiert Verletzungsrisiken und schont die Elemente.
Bei der Auftragsvergabe erhielt die Schreinerei Kaspari, ein 1982 gegründetes Familienunternehmen und in der Region bekannt als Premiumanbieter, den Zuschlag für den Austausch der Fenster. Aufgrund des großen Projektumfangs wurden Herstellung, Lieferung und Montage dabei auf fünf Bauabschnitte und über einen Zeitraum von rund zehn Monaten verteilt. Das erforderte eine sorgfältige Planung, denn die Elemente sollten zum Teil während des laufenden Schulbetriebs installiert werden. „Eine gute Baustellenorganisation war extrem wichtig und erfolgte in enger Abstimmung mit Schule und Hausmeister. Je nach Arbeitsaufwand hatten wir bis zu sechs unserer qualifizierten Fachmonteure vor Ort auf der Baustelle, um eine termingerechte Fertigstellung gewährleisten zu können“, schildert Holger Kaspari.
Verarbeitungsfreundlich aufgebaut
Mit den Fertigungseigenschaften des Beschlags ist er sehr zufrieden. Hier profitieren Fensterhersteller von einer rationellen Montage mit nur wenigen Bauteilen und einer einfachen Justierung. „Der einfache, verarbeitungsfreundliche Aufbau ist gerade für einen Großauftrag wichtig.“ Technische Fragen zu ECO SLIDE konnte er im Vorfeld mit Andreas Brodam klären, Gebietsleiter Deutschland West bei SIEGENIA und seit vielen Jahren sein persönlicher Ansprechpartner. Mit ihm bespricht er alle offenen Fragen rund um die Beschlagtechnik für Großflächenelemente und weiß die Zusammenarbeit sehr zu schätzen. Das gilt auch für Andreas Brodam: „Wir gehen ausgesprochen partnerschaftlich miteinander um. Unsere Beziehung ist fair, offen und transparent.“
Positives Feedback – rege Nutzung der Elemente
Vor knapp zwei Monaten schloss Holger Kaspari mit seinem Team die letzten Montagearbeiten im Schulzentrum Lutzerath ab, doch schon vor diesem Zeitpunkt war klar, dass die Verbandsgemeinde Ulmen mit ihrer Entscheidung zufrieden ist – und dass die Schüler mit der Handhabung der Fenster gut zurechtkommen. „Das Feedback der Verantwortlichen war durchweg positiv, und die rege Nutzung durch die Schüler spricht ebenfalls für sich. Vor allem bei hohen Temperaturen konnten wir beobachten, dass die Schiebeelemente häufig offenstanden, während die Oberlichter eher geschlossen blieben.“