SIEGENIA investiert weiter in die Fertigung
Optimierung von Lieferperformance und Qualität durch Insourcing
Mit einer Investition in Höhe von 3,8 Mio. Euro erhöht die SIEGENIA GRUPPE ihre Produktionstiefe am Standort Niederdielfen: Nach der Integration der Verzinkungstechnologie durch den Bau einer Galvanik im Jahr 2016 richtet die Unternehmensgruppe derzeit eine neue Fertigung für Kunststoffkomponenten ein. Die hochmodernen, energieeffizienten Produktions- und Montageanlagen stärken die Fertigungs- und Logistikprozesse des Unternehmens und stellen ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland dar.
„Durch das Insourcing von Herstellungsprozessen stärken und bauen wir die Qualität unserer TITAN-Beschläge weiter aus, steigern unsere Reaktionsfähigkeit und verbessern unsere Lieferperformance. Unser umfangreiches Know-how in Bezug auf Anlagen, Produktionsabläufe und Werkzeuge kommt uns dabei sehr zugute“, berichtet Florian Eisermann, Werkleitung TITAN/ALU bei SIEGENIA. Die Investition in die Zukunft ist zudem mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze verbunden.
In den Fertigungsfluss integriert
Die Einrichtung des neuen Fertigungsbereichs für Kunststoffkomponenten umfasst die Aufstellung und Inbetriebnahme von insgesamt 20 Spritzgussmaschinen, einem Druckautomaten und drei automatischen Montageanlagen. Letztere montieren Komponenten unmittelbar nach ihrer Fertigstellung zu verkaufsfähigen TITAN-Beschlagsbestandteilen. Zu diesem Zweck wurde der neu eingerichtete Bereich dem Produktionsfluss entsprechend in der Beschlagfertigung von SIEGENIA positioniert. „Durch die Integration in den Fertigungsfluss sind unsere Wege extrem kurz – in den meisten Fällen haben wir direkten Zugriff auf die benötigten Bauteile. Das sorgt für kurze Reaktionszeiten auch bei unvorhergesehenen Bedarfsschwankungen, festigt das hohe Niveau unserer Fertigung und erhöht unsere Wettbewerbsfähigkeit“, erläutert Florian Eisermann. Die Fertigungserweiterung von SIEGENIA findet in zwei Schritten statt. Der erste Schritt wird im Dezember bereits abgeschlossen; der zweite Schritt folgt 2020.